Die Wirtschaftskrise von Evergreen löst in Nordchina eine Bankenpanik aus.

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Die anhaltende Krise weitet sich aus und löst einen Bankrun in der chinesischen Präfektur Cangzhou aus

Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass der Sturz des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande letzte Woche einen Bankensturm in Nordchina ausgelöst hat. Der Bankensturm begann, nachdem Gerüchte kursierten, dass das Finanzinstitut Bank of Cangzhou dem in Schwierigkeiten geratenen Unternehmen Milliarden geliehen hatte. Diese Entwicklung folgte auf die Ankündigung von Evergrande, seinen Gründer Xu Jiayin inhaftieren zu lassen.

Evergrande, der chinesische Immobilienriese, beantragte am 18. August 2023 vor einem New Yorker Gericht Gläubigerschutz nach Kapitel 15. Das Unternehmen expandierte während des Immobilienbooms in China schnell und gehörte einst zu den Top-Immobilienentwicklern des Landes.

Sein aggressives Wachstum wurde jedoch durch erhebliche Schulden finanziert, und bis 2021 hatte das Unternehmen Schulden und Verbindlichkeiten in Höhe von über 300 Milliarden US-Dollar angehäuft. Vor seinem Sturz wurden sowohl in China als auch weltweit Bedenken hinsichtlich erheblicher finanzieller Auswirkungen geäußert.

Der Zusammenbruch von Evergrande ist kein kleiner Vorfall; Seine Reichweite hat großen Einfluss auf das Wirtschaftsgefüge Chinas. Darüber hinaus erstrecken sich seine Schuldententakel auf Banken in Ländern wie Australien, den Vereinigten Staaten, Kanada, dem Vereinigten Königreich und darüber hinaus.

Insbesondere berichteten sowohl CNN als auch Asia Times über einen überraschenden Ansturm auf die Bank of Cangzhou, der durch Ansteckungsgerüchte ausgelöst wurde. Panische Entzüge werden in China selten beobachtet. Das Finanzinstitut mit seinen zahlreichen Filialen liegt in einer Präfektur rund 160 Kilometer von Peking entfernt.

Die Nachricht vom Bankensturm verbreitete sich in letzter Zeit in den sozialen Medien, wobei Menschen Bilder und Videos des Ereignisses auf Plattformen wie X (ehemals Twitter) teilten. Die staatlichen Medien Yicai berichteten, dass die Polizei von Cangzhou mehrere Personen wegen der Verbreitung von Gerüchten festgenommen habe und dass sich am Bankeingang ein Polizeiwacheposten befunden habe.

Die Bank of Cangzhou versicherte der Öffentlichkeit weiterhin die Sicherheit ihrer Einlagen. Um die Kreditwürdigkeit der Bank hervorzuheben, wurden Berichten zufolge in der Lobby der Bank großzügige Stapel Yuan ausgestellt. Einigen Quellen zufolge soll die People's Bank of China (PBOC) der Bank so schnell wie möglich finanzielle Nothilfe gewährt haben.

Das letzte Mal, dass China einen Bankensturm erlebte, war im April 2022, als vier ländliche Banken in der Provinz Henan Abhebungen einstellten und Einlagen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar beeinträchtigten. Als Grund nannten die Banken New Oriental Country Bank of Kaifeng, Shangcai Huimin County Bank, Yuzhou Xin Min Sheng Village Bank und Zhecheng Huanghuai Community Bank zunächst „Wartungsarbeiten“.

Die Anwohner stellten jedoch bald fest, dass gegen diese Institutionen finanzielle Ermittlungen liefen. Unterdessen tauchten kurz vor dem Bankensturm letzte Woche Berichte über die Verhaftung und laufende Ermittlungen gegen den Evergrande-Gründer Xu Jiayin auf.

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