Damit ein Gleichgewicht zustande kommt, ist Kommunikation der Schlüssel. In einem Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern spielt das CSE eine entscheidende Rolle bei der Etablierung eines konstruktiven Dialogs zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern. Um den Austausch zu fördern, sehen wir uns an, wie die Diskussion zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern durch die CSE erleichtert werden kann. Welche Pflichten, Mittel, Instrumente und möglichen Abhilfemaßnahmen gibt es, um Vertrauen und Transparenz herzustellen?
CSE und Arbeitgeberkommunikation: Welche einmaligen und wiederkehrenden Pflichten gibt es?
Da wir über den Austausch sprechen, wollen wir uns zunächst mit dem Austausch zwischen der CSE und dem Arbeitgeber befassen. Die Rede ist von wiederkehrenden Verpflichtungen (zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens, der Sozialpolitik, den Arbeitsbedingungen, der Beschäftigung und der strategischen Ausrichtung), aber auch von einmaligen Verpflichtungen. Bei Bedarf kann die CSE auf Fachwissen zurückgreifen. Es handelt sich dann um eine Buchhaltung (die zu 100 % vom Arbeitgeber getragen wird) und betrifft die wirtschaftliche und finanzielle Situation des Unternehmens, nach einer wirtschaftlichen Kündigung, an der mehr als 10 Personen beteiligt sind, oder nach einer Suche nach einem Käufer. Schließlich kann auch bei einem schwerwiegenden Risiko, dem Einsatz neuer Technologien, die Auswirkungen auf die Sicherheit oder den Gesundheitszustand der Mitarbeiter haben könnten, eine sogenannte „autorisierte“ Expertise eingeleitet werden. Beachten Sie, dass Letzteres zu 20 % aus dem Betriebshaushalt der CSE subventioniert wird und der Rest vom Arbeitgeber getragen wird.
Mit welchen Mitteln und Werkzeugen können Informationen im Unternehmen verbreitet werden?
Wir werden es nicht verheimlichen, die Position gewählter Amtsträger erfordert viel Investition und Zeit. Der administrative Teil ist nur die Spitze des Eisbergs. Um diese Belastung zu reduzieren und die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu erleichtern, gibt es IT-Lösungen. Der Sinn besteht darin, diese zu nutzen, um die Kommunikation zu optimieren und wichtige Elemente, die in Besprechungen gesehen werden, auszutauschen. Leetos CSE-Software ermöglicht es Ihnen, alle wichtigen Dokumente für die Mitarbeiter zu zentralisieren und sie über interne Entwicklungen zu informieren (Sitzungsprotokoll, Organigramm, Umfragen, Newsfeed, Erfassung der Teilnahme an Veranstaltungen usw.). Ziel ist es, zeitraubende Aufgaben zu entlasten und Platz für das Wichtigste zu schaffen: den sozialen Dialog.
Welche Abhilfemaßnahmen gibt es im Falle eines gestörten sozialen Dialogs?
Im Falle eines gestörten Dialogs zwischen den verschiedenen Stakeholdern (CSE, Arbeitnehmer, Arbeitgeber, HR usw.) kann es von Vorteil sein, einen externen Stakeholder hinzuzuziehen. Ihre Aufgabe besteht nicht darin, Stellung zu beziehen oder gar eine Entscheidung zu treffen: Sie ist es ein Vermittler. Es kann dazu beitragen, den Dialog zu erneuern und sicherzustellen, dass jede Partei eingreifen und ihre Meinung verteidigen kann. Ihre Aufgabe ist es, Diskussionen anzustoßen, vor allem aber neue Wege der Reflexion zu eröffnen. Bei Workshops, Teambesprechungen, Arbeitsgruppen (bzw. Projekten), Einzelgesprächen oder auch Lenkungs-/Führungsgremien handelt der Mediator im Interesse des Unternehmens und der Mitarbeiter. Ziel ist es, Debatten neu auszurichten, Lösungen zu finden, Maßnahmen zu ergreifen und das Vertrauen innerhalb der Gesellschaft wiederherzustellen.