Es fühlt sich an wie das letzte Mal, aber es ist fast drei Jahre her, seit die Instax Mini 11 im Jahr 2020 auf den Markt kam. In dieser Zeit hat die Marke Updates für verschiedene Serien veröffentlicht und ist an ihrem Veröffentlichungsplan festgehalten, um die Fans nicht dazu zu zwingen zu häufig aktualisieren. Anfang des Jahres brachte Fujifilm die neue Instax Mini 12 mit einigen neuen Funktionen für Fans auf den Markt.
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Konzeption und Design
Ohne einen direkten Vergleich könnte man meinen, dass die Instax Mini 11 und 12 das gleiche Design haben. Eine Nahaufnahme der beiden zeigt jedoch, dass die Instax Mini 11 ein schlankeres Design hat als die Vorgängerversion.
Dadurch ist die abgerundete Rechteckform gleichmäßiger. Es geht darum, zwischen der Funktion des Vorgängermodells, die besser in die Hand passt, und dem Gesamtbild des neuen Modells zu wählen. Ich bevorzuge den schlankeren Look der Instax Mini 12.
Das neue Design sieht nicht nur schlanker aus, sondern erleichtert auch die Gestaltung von Hüllen und Zubehör für das Gerät. Schon bei meinem Mini 11 war es schwierig, das Objektiv in einigen Gehäusen unterzubringen, was durch die Krümmung auf der rechten Seite noch schwieriger wurde. Während das Einschieben des Objektivs immer noch eine kleine Aufgabe ist, ist es mit der neuen Gehäuseserie insgesamt viel einfacher.
Allerdings ist das neue schwenkbare Objektiv eine der bedeutendsten Änderungen zwischen den beiden Modellen. Bei der Mini 11 musste man lediglich den Knopf neben dem Objektiv drücken, um es zu öffnen und die Zoomfunktion zu aktivieren. Bei der Mini 12 wurde diese Funktion mit der Drehfassung direkt in das Objektiv integriert. Benutzer können jetzt einfach das Objektiv drehen, um hineinzuzoomen, und es in die entgegengesetzte Richtung drehen, um es einzufahren. Diese praktische neue Funktion hilft dabei, ein versehentliches Umschalten des Zooms zu verhindern, wenn dies nicht erforderlich ist.
Diese Änderungen sind nützlich und werden geschätzt, auch wenn sie nicht sehr bedeutsam erscheinen.
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Merkmale der Instax Mini 12
Wie bereits erwähnt, hat die Instax Mini 12 im Vergleich zur Vorgängergeneration einige Änderungen erfahren. Erwähnt wurde auch der erste Wechsel vom Neigungs- zum Objektivdrehansatz beim Zoomen. Es gibt noch einige weitere erwähnenswerte Änderungen.
Es ist vielleicht nicht so intuitiv, aber Fujifilm hat der Mini-Reihe einen automatischen Blitz hinzugefügt. Dies war ein dauerhafter Ansatz in früheren Versionen, der mit dem Mini 12 leicht geändert wurde. Dies bedeutet, dass er dank eines neuen Sensors auf der Vorderseite die Lichtempfindlichkeit erkennen kann, sodass Sie die Blitzintensität anpassen können, wenn schwaches Licht erkannt wird .
Auch die beiden Sensoren auf der Vorderseite wurden an eine zentralere Stelle verlegt. Das mag harmlos erscheinen, aber da sich viele Menschen darüber beschweren, dass ihre Finger oft auf den Sensoren liegen, ist das Design des Geräts weniger aufdringlich.
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Leistung
Eine der ersten bemerkenswerten Änderungen in der Leistung der Instax Mini 12 ist der verbesserte Sucher. Die Mini 11 hatte Probleme, weil sie nicht immer genau war, was im Bild und in der letzten Aufnahme sichtbar war. Dieses Problem wurde durch Hinzufügen einer Parallaxenkorrektur behoben, sehr zur Freude der Fans.
Ich habe es bereits zweimal erwähnt, aber das neue Objektiv, das beim Fotografieren hinein- und herauszoomt, ist eine nette Geste. Es ist viel praktischer, wie klassische Kameras mit Ein- und Auszoomen. Es ist nicht so flüssig wie Ganzkörperkameras, funktioniert aber gut. Die erste Drehung schaltet das Gerät ein und die zweite dreht sich zum Zoomen.
Durch Anpassen des Zoommodus können Sie Selfies besser aufnehmen. Der kleine Frontspiegel befindet sich immer noch auf der Vorderseite des Mini 11. Er funktioniert gut genug, um nützlich zu sein. Dieser Spiegel erspart zusammen mit dem verbesserten Sucher viele Ausdrucke, die nicht wie gewünscht gedruckt werden.
Die Kamera hat je nach Lichtsensor eine Verschlusszeit zwischen 0,5 Sekunden und 1/250 Sekunde. Diese Geschwindigkeit hängt mit der ISO 800-Empfindlichkeit des Instax Mini-Films zusammen. Dies führt dazu, dass die Kamera bei hellem Sonnenlicht nicht optimal funktioniert, was zu einer leichten Überbelichtung führt. Dies ist jedoch eine Eigenschaft, die allen Vorgängermodellen gemeinsam ist. Wenn Sie damit nicht neu sind, müssen Sie sich darüber keine allzu großen Sorgen machen. Die besten Ergebnisse werden an leicht bewölkten Tagen erzielt, um ein perfektes Gleichgewicht zwischen Helligkeit und Farben zu gewährleisten.
Fujifilm ist zwar nicht exklusiv für die Instax Mini 12, hat aber zeitgleich mit der Veröffentlichung des Geräts auch eine neue App auf den Markt gebracht. Mit Instax Up können Benutzer jetzt ihre auf ihren Instax-Geräten aufgenommenen Bilder speichern, diese dann auf ihr Smartphone importieren und in der Cloud oder in ihren Social-Media-Apps teilen. Ich denke, dass dies für viele Menschen eine sehr nützliche App ist, da man damit Orte markieren und verschiedene Filter verwenden kann, um Bilder zu einem späteren Zeitpunkt zu optimieren. Leider können Sie diese oder andere in der Cloud gespeicherte Bilder nicht wie auf den Mini Evo- oder Link-Geräten auf dem Mini 12 drucken.
Wenn es einen Aspekt gibt, der verbessert werden könnte, dann ist es die Verwendung von AA-Batterien. Da mehrere andere Instax-Geräte bereits über integrierte wiederaufladbare Batterien verfügen, verfügt die Marke über das nötige Know-how und die Technologie, um diese in die Mini-Reihe zu integrieren. Dies stellt für den Verbraucher sicherlich einen geringen Kostenfaktor dar, ist jedoch besser als der regelmäßige Austausch der Batterien, der ebenfalls wirtschaftlich verschwenderisch sein kann.
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Warum die Instax Mini 12 kaufen?
Die Instax Mini 12 hat mehrere Funktionen verbessert und nebenbei noch einige weitere hinzugefügt. Obwohl ihr einige Funktionen von High-End-Modellen fehlen, wurde sie als tragbare Sofortbildkamera für unterwegs konzipiert. Es erfüllt diese Funktion weiterhin gut und stellt eine so große Verbesserung gegenüber dem Mini 11 dar, dass ein Upgrade gerechtfertigt ist.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Einführung der neuen Instax Mini 12 ist ihr Preis. Fujifilm hat es geschafft, den Preis bei 1.499 Euro zu halten, was einer Steigerung von rund 200 Rand gegenüber dem Vorgänger entspricht. Trotz des Rand/Dollar-Wechselkurses bleibt der Preis für viele Fans der Instax Mini-Reihe konkurrenzfähig und erschwinglich. Das Instax-Sortiment bietet seit jeher ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und setzt dies auch mit der neuesten Version fort.
Rezension
Instax Mini 12
VORTEILE
- Immer noch sehr erschwinglich
- Ein eleganteres Design
- Eine Vielzahl neuer Funktionen
- Verbesserter Sucher
Nachteile
- Benötigt weiterhin AA-Batterien
- Fehlende Doppelbelichtungsfunktion im Vergleich zu anderen Geräten