Wie wirkte sich HB 19 auf die Haftung bei Lkw-Unfällen in Texas aus?

Comment la loi HB 19 a-t-elle affecté la responsabilité en cas d'accident de camion au Texas ?

Der Anstieg der Schadensersatzforderungen von Lkw-Unfallopfern durch die kompetente Vertretung durch Lkw-Unfallanwälte hat die Lkw-Branche unter Druck gesetzt.

Als Reaktion darauf haben einige Staaten Gesetze erlassen, um Speditionen vor übereifrigen Klagen zu schützen. Die kürzlich in Texas verabschiedete HB 19 hat eine Debatte ausgelöst, da sie Bedenken hinsichtlich der möglichen negativen Auswirkungen auf die Fähigkeit wirklich verdienter Opfer aufkommen lässt, eine angemessene Entschädigung für ihre Verluste zu erhalten.

Während dieses Gesetz darauf abzielt, Investoren im Lkw-Sektor zu schützen, wirft es auch Fragen nach dem Gleichgewicht zwischen dem Schutz von Unternehmen und der Gewährleistung der Rechte der Opfer auf.

Die erste Phase

Nach dem neuen Gesetz müssen Opfer, die eine Klage gegen einen Lkw-Fahrer einreichen wollen, einen Antrag einreichen, der in zwei Phasen unterteilt ist, was auch als „gespaltener“ Prozess bezeichnet wird. Die erste Phase des Prozesses wird sich auf Schadensersatz konzentrieren, wobei der Schwerpunkt auf der Handlung und Unterlassung des Fahrers liegt.

Nach dem Grundsatz der Erfüllungsgehilfenhaftung haften Arbeitgeber für Unfälle, die auf Fahrlässigkeit ihrer Arbeitnehmer zurückzuführen sind. HB 19 macht es den Opfern jedoch nahezu unmöglich, das Speditionsunternehmen für die Handlungen seiner Mitarbeiter zur Verantwortung zu ziehen.

Leider reichen die Ressourcen der Lkw-Fahrer nicht annähernd an die des Unternehmens heran, für das sie arbeiten. Daher ist der Fahrer möglicherweise nicht in der Lage, die Opfer angemessen zu entschädigen, insbesondere wenn die daraus resultierenden Verletzungen schwerwiegend sind.

Die zweite Phase

In der zweiten Phase des gespaltenen Prozesses geht es um exemplarische Schäden, die auf grober Fahrlässigkeit des Transportunternehmens beruhen. Speditionen sind dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass sich ihre Lkw im bestmöglichen Zustand befinden und dass ihre Fahrer nicht länger arbeiten, als die Bundesgesetze für Speditionen vorschreiben.

Der Beweisstandard für Speditionen ist durch die neuen Vorschriften deutlich höher geworden, was bedeutet, dass nur wenige Opfer diese Schwelle erreichen werden.

Darüber hinaus kann grobe Fahrlässigkeit nur durch eine anonyme Abstimmung aller Geschworenen in einem Lkw-Unfallfall festgestellt werden, während vor Inkrafttreten des neuen Gesetzes zehn von zwölf Geschworenen eine Stellungnahme abgeben mussten.

Einschränkung der zulässigen Beweismittel

Das neue Gesetz schränkt auch die Arten von Beweisen ein, die bei einem Lkw-Unfall zulässig sind. Beispielsweise kann ein Kläger nur dann Beweise für die unmittelbare Ursache des Unfalls vorlegen, wenn es sich um Fahrlässigkeit des Mitarbeiters handelt.

Wenn beispielsweise ein LKW-Fahrer an einer Kreuzung die Vorfahrt nicht wahrnimmt, kann der Kläger keinen Verstoß gegen die Lenkzeitbegrenzung als Faktor anführen, da dieser nicht die unmittelbare Unfallursache ist. Solche Beweise können erst in der zweiten Phase des gespaltenen Verfahrens vorgelegt werden, wenn Strafschadenersatz beantragt wird.

Seine Auswirkungen auf die Straßen in Texas und die Opfer

Die jüngste Verabschiedung von HB 19 in Texas, das darauf abzielt, Speditionen vor übermäßigen Klagen zu schützen, hat bei Verkehrssicherheitsorganisationen und Anwälten Kritik hervorgerufen. Das Gesetz gilt als vorteilhaft für Speditionen, wirkt sich jedoch nachteilig auf die Opfer von Lkw-Unfällen aus, da es den Schadensersatz, den sie erstatten können, möglicherweise begrenzt.

„Das Ziel von Lkw-Unfallopfern besteht nicht darin, von ihrem Unglück zu profitieren“, sagt Anwalt Dan Christensen von DC Law. „Angesichts der zerstörerischen Natur eines Unfalls geht es darum, ihr Leben so gut wie möglich wiederherzustellen.

Befürworter der Straßenverkehrssicherheit befürchten außerdem, dass der sanfte Ansatz, Lkw-Fahrer zur Rechenschaft zu ziehen, dazu führen könnte, dass die Lkw-Vorschriften auf Bundes- und Landesebene nicht eingehalten werden, wodurch die Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Das neue Gesetz wirft Fragen hinsichtlich des Gleichgewichts zwischen dem Schutz kommerzieller Interessen und der Gewährleistung der Gerechtigkeit für Unfallopfer auf.