Neuralinks erstes Gehirnimplantat bei einem Menschen: Patientengesundheit, Risiken, Ziele … 4 Fragen zur Zukunft der Neurotechnologie

Neuralink erzielt Durchbruch mit der ersten Gehirnimplantation beim Menschen

In einem großen Fortschritt für die Neurotechnologie hat Elon Musk gerade bekannt gegeben, dass sein Unternehmen Neuralink einen entscheidenden Meilenstein erreicht hat, indem es an diesem Sonntag, dem 30. Januar, sein erstes Gehirngerät erfolgreich in den Körper eines menschlichen Patienten implantiert hat. Die Zukunft der Interaktion unseres Gehirns mit Technologie wird jetzt klarer.

Postoperativer Status des Patienten

Laut Musks Mitteilungen über die X-Plattform erholt sich die Person, die sich dem chirurgischen Eingriff unterzogen hat, zufriedenstellend. Die fragliche Technologie heißt Telepathie und hat die Größe einer Münze. Sie wurde zuvor an Primaten mit schlüssigen Ergebnissen getestet und ermöglichte es ihnen, Spiele wie Pong ohne physische Steuerung zu steuern.

Therapeutische Ziele des Implantats

  • Wiederherstellung der motorischen Fähigkeiten gelähmter Personen
  • Blinden Menschen ihr Sehvermögen zurückgeben
  • Behandeln Sie bestimmte psychiatrische Störungen, einschließlich Depressionen

Das Gerät, für das rund 323 Millionen US-Dollar eingeworben wurden, soll auch eine Brücke zwischen Mensch und Computer schlagen – ein Schritt, den Musk als entscheidend ansieht, um den Herausforderungen entgegenzuwirken, die künstliche Intelligenz für unsere Zivilisation mit sich bringt.

Kontroversen und Bedenken

Dieses innovative Projekt bleibt nicht ohne Aufsehen. Gegen Neuralink wurden Vorwürfe erhoben, die auf Fälle von Tiermissbrauch bei Experimenten hinweisen. Auch die besorgniserregende Überlebensrate tierischer Probanden zwischen 2017 und 2020 wird in Frage gestellt.

Neuralink: ein Pionier unter anderem

Neuralink ist im Wettlauf um die Neurotechnologie nicht ohne Konkurrenten. Auch Synchron und Onward konkurrieren mit unterschiedlichen Ansätzen, wobei sich der erste insbesondere auf das Einsetzen von Schnittstellen in Blutgefäße konzentriert und der zweite ein Gehirnimplantat mit einem Rückenmarksreiz kombiniert, um querschnittsgelähmte Patienten zu rehabilitieren.

Futuristische Fragen zur Neurotechnologie

Welche Zukunft hat die Mensch-Maschine-Kommunikation?

Sind die Risiken die potenziellen Vorteile wert?

Welche Regulierung für neurotechnologische Fortschritte?

Welche Rechte und Schutzmaßnahmen gibt es für Versuchspersonen, Menschen oder Tiere?